
In der Saison 24/25 sind wir als Residenzensemble zu Gast im Zentrum für Kunst im Tabakquartier Bremen!
Hermann-Ritter Str. 108 E, 28197 Bremen

Foto: Kerstin Rolfes
VOL. 1 helena & ludwig
Ein trubeliges Volksfest in Wien, Pferdewiehern und Marktschreier – die Suite "Der arme Spielmann" von Helena Winkelman, nach der gleichnamigen Novelle von Franz Grillparzer, nimmt uns mit in das Wien des 19. Jahrhunderts und erzählt die tragische Lebensgeschichte eines Straßengeigers, der an der Lautheit und Rohheit der Welt verzweifelt und in seiner Musik Zuflucht sucht. Die Suite ist eigens für das franz ensemble komponiert und den Musiker*innen auf den Leib geschneidert. Anleihen aus alten Wiener Liedern und Tänzen mischen sich mit stimmungsvollen zeitgenössischen Klängen und bringen die Szenen zum Leben.
Im zweiten Teil widmet sich das franz ensemble dem Septett Beethovens. Mit ausgefeilten Details und schwungvoller Energie laden die Musiker*innen ein, dieses berühmte Werk gemeinsam neu zu entdecken.
​
​​

Konzerte am 31.10. und 01.11.24 um 19 Uhr
Helena Winkelman: Suite "Der arme Spielmann"
Ludwig van Beethoven: Septett op.20
VOL. 2 nikolaj & keno
Geschichten mit Musik erzählen - im zweiten Residenzprojekt widmet sich das franz ensemble den Märchen aus Tausendundeiner Nacht aus unterschiedlichen Perspektiven und präsentiert die berühmte sinfonische Dichtung „Scheherazade“ von Nikolaj-Rimsky-Korsakov in einer neuen, eigens für das Ensemble arrangierten Oktettfassung.
Zudem dürfen Sie sich auf eine Uraufführung des Bremer Komponisten Keno Hankel freuen. „Eine aus Tausendundeine Nacht“ vertont die Rahmenhandlung der Märchensammlung, in der König Schahriyar sich jede Nacht eine neue Geliebte nimmt – nur um sie am nächsten Morgen zu töten. Die Wesirstochter Scheherazade wird zur Ausnahme: Jede Nacht erzählt sie ihm eine neue Geschichte, doch das Ende spart sie sich auf – der Ursprung des modernen „Cliffhangers“. Die Komposition setzt dieses allnächtliche Ritual klanglich um und pendelt zwischen filmischer Dramatik und humoreskem Mickey-Mousing.
Beide Werke eint: Die Töne zeichnen Bilder vor, die Fantasie malt sie aus.
Konzert am 24.04.25 um 19 Uhr
Nikolaj Rimsky-Korsakov/arr. Jonathan Keren: Scheherazade op. 35 (UA)
Keno Hankel: Eine aus Tausendundeine Nacht Cliffhanger-Suite für Kammermusik-Oktett (UA)

Mit freundlicher Unterstützung von



